Internationales Doktorandenkolleg Philologie
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Über das IDK

Mit dem IDK, das seinen Schwerpunkt auf der Vormoderne hat, wollen wir erstens die Geschichte philologischer Praktiken in ihrer Longue durée über einen Zeitraum von mehr als viertausend Jahren in den Blick nehmen und exemplarisch mit den Dissertationen der Promovierenden erforschen. Diese stellen Beiträge zu einer neuartigen Wissens- und Wissenschaftsgeschichte dar.

Zweitens verfolgt das Kolleg das Ziel, Konzepte und Praktiken philologischen Arbeitens im globalen Maßstab zu vergleichen, um auf diese Weise interkulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen vormodernen Schriftkulturen zu erschließen. Für die Ausarbeitung von globalen Vergleichsperspektiven ist interdisziplinäre Grundlagenforschung im internationalen Kontext unabdingbar.

Drittens setzt sich das IDK zum Ziel, theoretische Konzepte und Praktiken philologischen Arbeitens in historischer und aktueller Perspektive zusammenzuführen, und zwar nach dem Grundsatz keine Philologie ohne literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektive.

Im Sinne einer Weiterentwicklung der Philologie in die Zukunft sollen viertens die neuen Möglichkeiten der Technologien im Bereich der Digital Humanities genutzt und neue Fragehorizonte sowie Erkenntnisinteressen damit erprobt werden.

Das IDK möchte seinen Promovierenden damit ein Forschungsumfeld bieten, das sie zu originellen Erkenntnissen anregt und Rahmenbedingungen für exzellente Ergebnisse schafft.

Leitfragen des IDK

1. Die wissens- und wissenschaftsgeschichtlich relevante Frage nach pluralen historischen Konzeptionen, Modellbildungen, Praktiken und Begrifflichkeiten der Philologie

2. Die kulturwissenschaftliche Frage nach globalen Vergleichsmöglichkeiten und daraus ableitbaren neuen Forschungserkenntnissen

3. Die Frage nach der Entwicklung von Perspektiven künftiger Philologie