Internationales Doktorandenkolleg Philologie
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Curriculum

Studienprogramm

Das IDK Philologie: Praktiken vormoderner Kulturen, globale Perspektiven und Zukunftskonzepte möchte
ein Best Practice-Modell der Doktorandenausbildung bieten. Dazu gehören ausgewogene curriculare
Strukturen, innovative Lehrmethoden und der persönliche Einsatz der beteiligten Betreuer/innen, internationalen Kooperationspartner/innen und Promovierenden.
Bei der Gestaltung des Curriculums streben wir einen Ausgleich an zwischen Studienangeboten für die
Promovierenden und dem Freiraum, den sie zur Konzeption und Abfassung der Dissertationen benötigen.
Dementsprechend wird die Promotionszeit durch ein Studienprogramm strukturiert, das zwischen einer Input-
und einer Outputphase unterscheidet (je maximal 4 Semester) und sich so den wandelnden Bedürfnissen
der Promovierenden anpasst.

Die innovative Verbindung des Erwerbs philologischer Kompetenzen mit der Ausbildung von IT-und DH-Kompetenzen und insbesondere der Fähigkeit zu Data Literacy ist für das Lehrkonzept zentral.

Insgesamt möchte das IDK folgende Karriereziele fördern: Die Promovierenden sollen auf inner- und außerakademische Berufsmöglichkeiten vorbereitet werden, um so ihre individuellen Chancen auf einen sehr guten Arbeitsplatz nach der Promotion zu erhöhen. Um die individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen, sehen wir neben einem Pflichtbereich, den alle Promovierenden durchlaufen, einen Wahlpflichtbereich vor, aus dem die Studierenden nach ihren Bedürfnissen Veranstaltungen belegen können.

Auszug aus dem Curriculum und ergänzende Lehrformen

1. Pflichtbereich:

Kick-off Workshop: Dieser eineinhalbtägige Workshop des ersten Semesters dient der Einführung in die Gesamtthematik sowie der Diskussion von vorher gelesenen Basistexten zur Philologie aus den verschiedenen Fächern.

Basisseminare (2x zweistündig):

Basisseminar I:

Praktiken der Philologie (in fachspezifisch geeigneten Formaten) zum Erwerb oder der vertiefenden Wiederholung grundlegender paläographischer, kodikologischer, textkritischer Kenntnisse (wöchentlich zweistündig);

Basisseminar II:

Einführung in die Digital Philologies zum Erwerb informatischer/statistischer Kenntnisse und digitaler Methoden, Konzepte und Techniken zur Aufbereitung, Analyse und Auswertung digitaler Daten (wöchentlich zweistündig), beide in der Input-Phase obligatorisch (1. Semester).

Summer Schools:

Im zweiten und sechsten Semester wird eine jeweils viertägige Summer School
durchgeführt.

Ringvorlesungen:

Im zweiten und dritten Studienjahr (drittes und fünftes Semester) finden Ringvorlesungen (im Zweiwochentakt) statt, an denen die Promovierenden verpflichtend teilnehmen. Die Ringvorlesungen sind für alle Studierenden offen und wollen auch Forschungsergebnisse an eine größere interessierte Öffentlichkeit vermitteln.

Masterclasses:

Im dritten, vierten und sechsten Semester werden jeweils zwei Vorträge von internationalen Kooperationspartner/innen und Gästen gehalten, mit einem nachfolgenden vierstündigen Seminar kombiniert und so zu einer Masterclass erweitert.

Doktorandenkonferenz:

Die zweitägige internationale Konferenz, die im vierten Semester stattfinden soll, liegt thematisch und konzeptionell in der Verantwortung der Promovierenden.

2. Wahlpflichtbereich:

Die Veranstaltungen in diesem Bereich dienen in besonderem Maße der Persönlichkeitsbildung, der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen und der Vorbereitung auf den akademischen oder nicht akademischen Beruf (u. a. Schreibwerkstätten, Karriereforum, Netzwerkabende, Publikationsforum). Zwei Veranstaltungen aus diesem Bereich sind verpflichtend.

Wissenschafts- und berufsqualifizierende Zusatzkompetenzen:

Während der gesamten Promotionszeit können zusätzliche Kompetenzen erworben und Weiterqualifizierungsangebote für inner- und außerwissenschaftliche Karrieren aus dem Angebot des Graduate Centers der LMU wahrgenommen werden (u. a. zu Themen wie Literaturverwaltung, Zeitmanagement, Academic English, Voice Training, Berufsfelder, Disputationsvorbereitung und Bewerbungstraining). Darüber hinaus können auch die LMU-Angebote des Referats für Forschungsförderung genutzt werden, die regelmäßig über Förderformate von Drittmittelgebern informieren und Kenntnisse der Verfahren zur Mitteleinwerbung vermitteln.